Minato Mirai 21

Auf dem Gelände ehemaliger Docks und Hafenanlagen liegt Minato Mirai 21 (みなとみらい21), was zu deutsch etwa „Hafen Zukunft 21“ heisst. Dieses Stadtenwicklungsprojekt wird seit 1985 kontinuierlich ausgebaut. Der Landmark Tower ist zum Beispiel ein Teil davon, ebenso der Cosmo-World Vergnügungspark, mit dem Cosmo Clock 21, dem größten Riesenrad der Welt. In dem 112 m hohem Riesenrad können in 60 Gondeln insgesamt 480 Menschen mitfahren.

Osanbashi Pier

Am Osanbashi International Passenger Terminal (大さん橋国際客船ターミナル, Ōsanbashi Kokusai Kyakusen Terminal), auch als Osanbashi Pier bekannt, legen heute die großen Kreuzfahrtschiffe an, nachdem er 2002 modernisiert wurde.
Seit 1894 ist dieser Ort bereits ein Umschlagplatz für Waren aller Art und der Pier war damals einer der wichtigsten Orte für Japans Außenhandel.
Heute ist der Osanbashi Pier aufgrund seiner beeindruckenden Architektur ein wahrer Besucher Magnet und lockt sowohl Touristen als auch Einheimische an, die hier spazieren gehen, joggen oder einfach nur entspannen.

Der Osanbashi Pier ist wirklich sehenswert und ein Hot Spot für Fotografen – wegen seiner Architektur und wegen der Aussicht auf Yokohama.

Yokohama Landmark Tower

Der 1993 gebaute, 70 stöckige Yokohama Landmark Tower hat eine Höhe von 295 Metern und war bis zum Jahr 2013 das höchste Gebäude Japans.
In den unteren Etagen befindet sich ein Einkaufszentrum, das Landmark Plaza mit seinen 160 Geschäften, darüber sind Büroräume und vom 49. bis 70. Stock befindet sich das Royal Park Hotel.
Auf der 69. Etage ist die Aussichtsplattform Sky Garden, die mit Japans schnellsten Aufzug erreicht werden kann. Hier kann man in 273 Metern Höhe einen 360 Grad Blick über Yokohama genießen.

Der Sky Garden ist täglich von 10:00 bis 21:00 Uhr geöffnet.
Der Eintrittspreis beträgt 1000 Yen.

Cup Noodle Museum

Im Cup Noodle Museum geht es um Instant Nudeln und ihren Erfinder. Man erfährt viel über die verschiedenen Arten der Nudelsuppe im Becher und vieles ist interaktiv, was ganz besonders bei japanischen Jugendlichen gut anzukommen scheint.
Als Highlight kann man dann sogar seine eigene Nudelkreation erschaffen, angefangen vom Becher bis hin zum Inhalt.

Chinatown

Die Yokohama Chinatown (横浜中華街) ist nicht nur die größte Chinatown Japans, sondern sogar ganz Asiens. Sobald man Die Chinatown durch eines der großen Eingangstore betritt, wird es bunt und laut. Eine Großzahl der Läden bilden Restaurants, aber natürlich gibt es auch Shops für alles sonstige was das Herz begehrt.
Die Chinatown entstand im Jahr 1859, als der Hafen Yokohamas für den Handel mit dem Ausland geöffnet wurde und chinesische Einwanderer in eigenen Vierteln leben mussten.


Kenchō-ji

Der im Jahr 1253 erbaute Kenchō-ji (建長寺) Tempel mit seiner riesigen Anlage gehört zu den wichtigsten Zen-Tempeln in Japan und hat etwa 500 Zweigtempel im ganzen Land.

Nachdem man die Anlage durch ihr Außentor, das Sōmon, betreten hat kommt man weiter zum 1754 errichteten Haupttor, dem Sammon.

Vorbei an sieben großen chinesischen Wacholder Bäumen, die bereits zur Tempelgründung gepflanzt wurden, kommt man zur Buddhahalle, die sowohl durch ihre hölzerne Erscheinung und Schnitzereien als auch durch die fast fünf m hohe Holzstatue von Jizō beeindruckt. Diese Statue soll aus dem Jahr 1414 stammen und wurde mit der gesamten Halle im Jahr 1647 vom Zōjō-ji Tempel in Tokio hierher gebracht.
Auch der Glockenturm mit seiner 1255 gegossenen 2,7 t schweren Glocke gehört ebenso wie das Abtsquartier, die große Lehrhalle und das Karamon Tor zu den Attraktionen des Kenchō-ji Tempels.

Von nun an geht der Weg in der Tempelanlage bergauf. Nach einer langen Treppe mit etwa 250 Stufen, die zu beiden Seiten von Fabelwesen gesäumt ist (die Tengu, den Boten zwischen Buddha und den Göttern darstellen soll), erreicht man eine beeindruckende Waschstelle mit einem Drachen als Wasserspeier. Der Teil des Kenchō-ji Tempels in dem wir uns nun befinden heisst Hansobo Schrein. Hier oben gibt es auch einen Aussichtspunkt, der einen Ausblick auf die Stadt Kamakura, die Bucht und das Meer bietet und auch (in unserem Fall leider nur schemenhaft) der Fuji zu erkennen ist.

Geht man nun von hier aus weiter, landet man auf dem Ten’en Wanderweg.

Der Tempel ist täglich von 08:00 bis 17:30 Uhr (im Winter bis 16:30 Uhr) geöffnet.
Der Eintrittspreis beträgt 300 Yen.

Ten’en Wanderweg & Mount Ohirayama

Der Ten’en Wanderweg (天園ハイキングコース) beginnt direkt nach dem Kenchō-ji Tempel. Der Weg ist etwa 6 km lang und führt durch Wälder über Stock und Stein auf den höchsten „Berg“ Kamakuras, den Mount Ohirayama mit seiner stolzen Höhe von 159,2 m. 😉

Immer wieder stößt man am Wegesrand auf alte Statuen und verwitterte Figuren, oder auf Höhlen und Unterstände. Bei diesen Zeugen von vergangenen Zeiten handelt es sich meist um alte Gräber, von denen es mehrere hundert in den Bergen rund um Kamakura geben soll.

Der Ten’en Wanderweg ist wirklich nett zu begehen und bietet an den Aussichtspunkten einen schönen Blick auf Kamakura und das Meer. Stabiles Schuhwerk ist zu empfehlen, da es doch des öfteren über Wurzeln und Steine geht und es bisweilen auch mal rutschig werden kann.

Tsurugaoka Hachiman-gū

Der wichtigste Shintō Schrein in Kamakura ist der Tsurugaoka Hachiman-gū (鶴岡八幡宮), der „Hachiman-Palast auf dem Kranich-Hügel“. Der im Jahr 1063 gegründete Schrein ist Hachiman, dem Schutzgott der Samurai gewidmet.

Auf dem Weg zum Schrein durchschreitet man einige grosse rote Tore und die Strasse ist auf jeder Seite von einem Teich umgeben. Überall gibt es Abzweigungen zu den Gärten mit fast immer blühenden Bäumen. Am Ende des Weges führt eine riesige Treppe zum Hauptgebäude hinauf. Beeindruckend sind auch die schön gestalteten Brücken. Der Schrein ist auf jeden Fall sehenswert!

Yuigahama

Unser nächster Stop war am Yuigahama (由比ガ浜), dem Strand von Kamakura.
Der Strand hat eine recht kurze zweimonatige (Juli & August) Schwimmsaison. Neben Schwimmen und Sonnebaden kann man hier auch Surfen, Wakeboarden, Kajak fahren und Stand-Up-Paddeln. Bei guter Sicht ist von hier sogar der Fuji zu sehen.
Nachdem wir hier im April waren, war natürlich keine Rede von Strandleben und Schwimmen – hübsch anzusehen war der Strand aber dennoch. Und damit dies auch so bleibt, „durften“ ihn Schulkinder von Dreck und Unrat befreien.

Kōtoku-in Tempel (der große Buddha)

Der buddhistische Kōtoku-in (高徳院) Tempel in Kamakura ist aufgrund des Großen Buddha (大仏; daibutsu) der bekannteste Tempel der Stadt. Die 13,35 m hohe und 121 Tonnen schwere Bronzeskulptur ist das „must see“ Kamakuras.
Der 1252 erbaute Buddha war ursprünglich in einem hölzernen Tempelgebäude untergebracht, welches aber mehrmals einstürzte und schließlich 1498 von einem Tsunami fortgerissen wurde. Seitdem steht die anfänglich mit Blattgold überzogene Statue unter freiem Himmel.
Außer der Buddha Statue (die man für 20 Yen sogar betreten kann) gibt es in dem Tempel nicht viel zu sehen, ein Eingangstor mit Wächtern und in einem Nebengebäude hängen die Schuhe der Statue an der Wand, das war es. Dies ist jedoch nicht weiter tragisch, denn die eigentliche Attraktion ist beeindruckend genug.

Der Tempel ist täglich von 08:00 bis 17:30 Uhr (im Winter bis 16:30 Uhr) geöffnet.
Der Eintrittspreis beträgt 200 Yen.

Aufstieg

Man kann den Takao-san auf verschiedenen Wegen erklimmen. Die meisten Wanderer entscheiden sich für den asphaltierten Weg Nr. 1 auf dem man etwa 90 Minuten bis zum Gipfel braucht. Dieser kann jedoch per Seilbahn oder Sessellift (für jeweils 480 Yen einfach oder 930 Yen für Berg- und Talfahrt) abgekürzt werden, da beide jeweils etwa bis zur Hälfte des Weges fahren.

Um den Massen zu entgehen haben wir uns beim Aufstieg für den Inariyama Trail entschieden, der uns schon nach kurzer Zeit an einen kleinen Schrein vorbei geführt hat, welcher dem Fuchsgott geweiht ist.

Der Weg war wirklich sehr angenehm, da wir kaum auf Leute gestoßen sind, vernünftiges Schuhwerk ist jedoch zu empfehlen, da immer wieder Wurzeln und Steine den Tritt erschweren. Nach einem schönen 75 minütigen Aufstieg, der am Schluss sogar den ersten beeindrucken Ausblick auf den Fuji bot erreichten wir den Gipfel.

Am Gipfel

Hier oben herrscht reges treiben – es gibt Verkaufsstände, kleine Restaurants und Scharen von Meschen. Mauern bieten den Wanderen Platz zum Sitzen an und natürlich gibt es hier auch Toiletten.
Wir haben uns in einem der Restaurants mit einer leckeren Portion Udon gestärkt…

Shinkyo Brücke

Die Shinkyo Brücke ( 神橋 , „heilige Brücke“), die den Fluss Daiya überquert, steht am Eingang zu den Tempeln von Nikkō. Der Legende nach hat der Priester Shôdô Shônin, der den ersten Tempel in Nikkō baute, dort wo heute die Brücke steht, den Fluss auf zwei Schlangen überquert. Die Brücke, ursprünglich aus dem Jahr 1636, wurde 1902 von einer Flut weggespült und 1904 wieder aufgebaut. Sie zählt neben der Kintai Brücke und der Saruhashi Brücke zu den drei schönsten Brücken Japans und ist ein begehrtes Fotomotiv, sowohl aus der Ferne, als auch – insbesondere für Liebespaare – für Bilder auf der Brücke. Bis 1973 war die Brücke der Öffentlichkeit nicht zugänglich, heute aber kann sie gegen eine geringe Gebühr betreten werden.

Figuren mit roten Mützen

Immer wieder trifft man am Takao-san auf Steinfiguren, die rote Mützen und meist auch rote Lätzchen tragen. Diese sind Jizo, dem Begleiter der Toten gewidmet, der ebenso als der Retter der Seelen von früh verstorbenen Kindern gilt. Ihre rote Bekleidung erhalten die Figuren dabei von den Eltern verstorbener Kinder, um diesen so zu gedenken.

Abstieg

Beim Abstieg von Takao-san wählten wir die Route 4, die erstmal wiederum eine schöne Aussicht bot und dann über eine Hängebrücke, vorbei an kleinen Schreinen und Statuen zum Affenpark führte.