Asakusa

Asakusa


In Asakusa (浅草), dem Zentrum von Tokios Shitamachi („Unterstadt“) fühlt man sich wie in vergangener Zeit. Die Atmosphäre in dem Stadtteil ist ganz besonders und die imposanten Bauten tragen dazu bei, dass man Asakusa unbedingt besuchen muss wenn man in Tokio ist. Das Viertel lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden oder man kann eine Rikscha Tour buchen. Selbst den gigantischen Skytree, der allerdings im Stadtteil Oshiage liegt, kann man von Asakusa aus in etwa 20 Minuten zu Fuß erreichen. Zu den größten Attraktionen von Asakusa zählen:

  • Kaminarimon

    Das Kaminarimon (雷門, „Donnertor“), das Wahrzeichen von Asakusa, ist ein Eingangstor zum Sensōji Tempel. Das Tor, mit einem riesigen roten Lampion in der Mitte (der etwa 700kg wiegt) und Figuren an den Seiten (rechts steht der Windgott und links der Donnergott ), ist bei Touristen ein äußerst beliebtes Fotomotiv.

    Das 11,7 m hohe und 11,4 m breite Tor wurde 942 errichtet (damals aber an der Komagata-Brücke etwas weiter südlich) und 1635 an seinen jetzigen Standort gebracht. Nachdem es mehrmals zerstört wurde und niederbrannte, steht es seit 1960 unverändert in der Nähe der Asakusa Station.

    Anfahrt

    • Asakusa Station – Ginza Line, Asakusa Linie, Tobu Linie – Ausgang 1 – 1 min zu Fuß
  • Nakamise

    Durchquert man das Kaminari mon auf dem Weg zum Sensōji Tempel, dann befindet man sich auf der etwa 250 m langen Einkaufsstraße Nakamise, die schon seit mehreren hundert Jahren existiert. Am anderen Ende steht das Hozomon Tor, durch das man zum Tempel gelangt. In über 90 Geschäften kann man typische japanische Souvenirs als auch lokale Spezialitäten kaufen. Hier findet jeder das richtige Urlaubsmitbringsel!

    Biegt man auf der Nakamise links oder rechts ab, kommt man auf weitere Einkaufspassagen, die teilweise sogar komplett überdacht sind. Auch hier bekommt man vom Anzug für den Hund über Fächer bis zu Süßwaren alles was das Herz begehrt.

  • Hozomon

    Das Hozomon ( 宝蔵門, hōzōmon „Schatzkammer Tor“) ist das innere Eingangstor zum Sensoji Tempel. Das Tor ist noch wesentlich imposanter als das Kaminarimon. Links und rechts steht jeweils ein Wächter, in der Mitte eine Rote Laterne gesäumt von zwei Kupfer Laternen.

  • fünfstöckige Pagode

    Westlich vom Hozomon steht eine Gojūto (五重塔), eine fünfstöckige Pagode. Die im Jahr 942 errichtete Pagode ist mit ihrer Höhe von 53 m die zweit höchste in Japan und soll im obersten Stockwerk Asche von Buddha enthalten. Betreten kann man die Pagode allerdings nicht. Die fünf Stockwerke repräsentieren übrigens die fünf Elemente (Erde, Wasser, Feuer, Wind & Himmel).

  • Hondo

    Hondo ist das Hauptgebäude des Sensoji Tempels, der der älteste und berühmteste Tempel Tokios ist. Der erstmals im Jahr 645 erbaute Tempel (nach Feuern und Kriegen musste er mehrmals neu aufgebaut werden) wird auch Kannon-do genannt, da er dem Gott Kannon gewidmet ist. Natürlich gibt es auch hier die Möglichkeit, sich mit Wasser zu säubern (Mund und Hände) und sich mit Räucherstäbchen einzuräuchern, bevor man das Gebäude betritt.

  • Sensōji

    Das komplette Gelände des Sensōji Tempels ist wirklich beeindruckend, da gibt es einiges zu sehen. Auch bei Dunkelheit ist es absolut sehenswert und zu empfehlen, auch wenn die Gebäude dann natürlich geschlossen sind.

  • Star-no-hiroba

    Am Star-no-hiroba, dem Platz der Stars, am Eingang der Asakusa Public Hall, sind etwa 300 Handabdrücke und Unterschriften von japanischen Stars in Platten im Boden eingelassen. Seit 1979 besteht diese Stelle und jährlich kommen ein paar neue Platten hinzu.

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