Oman

(Der) Oman, bzw. das Sultanat Oman, liegt im Osten der arabischen Halbinsel. Das Land mit der Hauptstadt Maskat (engl. Muscat) hat etwa 5 Millionen Einwohner, von denen etwa die Hälfte in Städten lebt. Das früher als rückständig geltende Land ist heute ein wohlhabender Staat mit einer absoluten Monarchie. Etwa 95 Prozent der Omanis sind muslimischen Glaubens und die Hälfte der Einwohner sind Migranten, die hauptsächlich aus Indien stammen. Die Fläche ist mit etwa 310.000 km2 etwas kleiner als Deutschland.

(Der) Oman grenzt im Nordwesten an die VAE, im Westen an Saudi Arabien und im Südwesten an den Jemen. Weiterhin gehört die nördlich der VAE liegende Halbinsel Rus al-Dschibai mit der Exklave Musandam, die von den VAE umschlossene Exklave Madha, die Inselgruppe Kuria-Muria und die Insel Masira vor der Ostküste Omans zum Territorium. Im Südwesten gibt es eine lange Küste am indischen Ozean und im Nordwesten eine Küste am Golf von Oman. Rus al-Dschibai hat außerdem ein kurzes Stück Küste am Persischen Golf. Im Landesinneren sind die Staatsgrenzen nicht exakt festgelegt.

Die Amtssprache im Oman ist arabisch, die Handelssprache englisch. Der Islam ist Staatsreligion, andere Religionen werden jedoch geduldet.

Die Leute im Oman sind sehr freundlich, aufgeschlossen und hilfsbereit. Reisende sind willkommen und werden äußerst gastfreundlich empfangen.

Der Oman wartet mit einer Vielzahl unterschiedlicher Landschaften auf, die immer wieder neue und beindruckende Farben bieten. Als Attraktionen gelten neben den Wadis (was wir unter Oasen verstehen würden), die „Fjorde des Orients“ im Norden in Musandam, die Küsten und Strände, die Gebirgszüge und Canyons im Landesinneren, die Wüsten und die fruchtbare Landschaft im Süden bei Salala.

Es gibt im Oman keine Campingplätze, jedoch ist das Wildcampen überall, außer direkt in der Nähe von Städten, erlaubt. Dazu laden eine Menge an einsamen Plätzen in den Bergen, an den Küsten und im Rest vom Land ein. Dass man seinen Müll danach beseitigt und den Platz wieder verlässt wie man ihn vorgefunden hat sollte sich dabei von selbst verstehen.

  • Maskat – Altstadt

    Die Altstadt von Maskat (Stadtteil Mutrah) lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden. Die beste Zeit für eine Besichtigung ist spät nachmittags oder abends – zum einen ist es nicht mehr so heiß, zum anderen öffnen die Geschäfte wieder, die nachmittags meist geschlossen sind. Abends sind auch meist nur Einheimische unterwegs und meist hat man dann nicht das Pech, auf eine der vielen Gruppen kaufwütiger Lemminge von einem der Kreuzfahrtschiffe zu stoßen, die mit Bussen in die Altstadt gekarrt und durch die Gassen geschleust werden.

    Viele Restaurants und Cafes laden zum essen verweilen ein und frisch gestärkt sollte man dann auf jeden Fall den Souk (Markt in meist überdachten Gassen) besuchen.
    Der Souk von Maskat bietet neben duftenden Gewürzen, bunten Stoffen und allerlei Souvenirs auch jede Menge Handwerkskunst an – eine Freude für die Augen und die Nase. Beim Einkaufen auf keinen Fall das Handeln vergessen, denn da geht noch was 😉

  • Sultan-Qaboos-Moschee

    Die Sultan-Qaboos-Moschee in Maskat ist eine der größten Moscheen der Welt. Das 2001 fertiggestellte Bauwerk bietet Platz für etwa 20.000 Gläubige und ist die Hauptmoschee des Omans. Das Hauptminaret hat eine Höhe von etwa 100 m, die weiteren vier Minarette an den Ecken das Geländes erreichen etwa 45 m. Sie stehen zusammen für die fünf Säulen des Islam. Über der Gebetshalle ist eine 50 m hohe Kuppel, von der einer der größten Kronleuchter der Welt hängt. Der vergoldete Leuchter ist mit etwa 1.000.000 Swarovski-Kristallen verziert und bringt es auf ein Gewicht von circa acht Tonnen.

    Die Moschee kann täglich, außer Freitags, vormittags besichtigt werden, auch von Nicht-Moslems.
    Besucher sollten angemessen bekleidet sein, also Beine und Arme bedeckt haben, sowie Frauen ein Kopftuch tragen sollen.
    Das Innere der Moschee darf nur ohne Schuhe betreten werden.

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