Aufstieg

Man kann den Takao-san auf verschiedenen Wegen erklimmen. Die meisten Wanderer entscheiden sich für den asphaltierten Weg Nr. 1 auf dem man etwa 90 Minuten bis zum Gipfel braucht. Dieser kann jedoch per Seilbahn oder Sessellift (für jeweils 480 Yen einfach oder 930 Yen für Berg- und Talfahrt) abgekürzt werden, da beide jeweils etwa bis zur Hälfte des Weges fahren.

Um den Massen zu entgehen haben wir uns beim Aufstieg für den Inariyama Trail entschieden, der uns schon nach kurzer Zeit an einen kleinen Schrein vorbei geführt hat, welcher dem Fuchsgott geweiht ist.

Der Weg war wirklich sehr angenehm, da wir kaum auf Leute gestoßen sind, vernünftiges Schuhwerk ist jedoch zu empfehlen, da immer wieder Wurzeln und Steine den Tritt erschweren. Nach einem schönen 75 minütigen Aufstieg, der am Schluss sogar den ersten beeindrucken Ausblick auf den Fuji bot erreichten wir den Gipfel.

Am Gipfel

Hier oben herrscht reges treiben – es gibt Verkaufsstände, kleine Restaurants und Scharen von Meschen. Mauern bieten den Wanderen Platz zum Sitzen an und natürlich gibt es hier auch Toiletten.
Wir haben uns in einem der Restaurants mit einer leckeren Portion Udon gestärkt…

Figuren mit roten Mützen

Immer wieder trifft man am Takao-san auf Steinfiguren, die rote Mützen und meist auch rote Lätzchen tragen. Diese sind Jizo, dem Begleiter der Toten gewidmet, der ebenso als der Retter der Seelen von früh verstorbenen Kindern gilt. Ihre rote Bekleidung erhalten die Figuren dabei von den Eltern verstorbener Kinder, um diesen so zu gedenken.

Abstieg

Beim Abstieg von Takao-san wählten wir die Route 4, die erstmal wiederum eine schöne Aussicht bot und dann über eine Hängebrücke, vorbei an kleinen Schreinen und Statuen zum Affenpark führte.

Affenpark

Auf Höhe der Bergstation der Seilbahn ist der Affenpark des Mount Takao, der eher einem recht engen Zoo gleicht. Die großen und kleinen Japanmakaken schauen der Situation geschuldet recht bedröppelt drein, auch die Fütterung kann da nicht für richtige Begeisterung sorgen.

Blick auf Tokio

Abschließend genossen wir noch die Sicht auf die endlos erscheinende Mega City Tokio mit ihren unzähligen Wolkenkratzern und Türmen. Der ganz im Hintergrund stehende Sky Tree überragt den Takao mit seinen 634 m dabei sogar um 35 m.