Wieskirche

Die Wieskirche (kurz „Die Wies“ , vollständiger Name „Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies“) gehört zu den bekanntesten Rokokokirchen der Welt. Seit 1983 ist die bei Steingaden im Voralpenland gelegene Kirche UNESCO Welterbestätte.

Nachdem 1738 eine Bäuerin in den Augen einer gegeißelten Christusfigur Tränen erblickte, sollte dieses Tränenwunder der Anlass für eine Wallfahrt zum Gegeißelten Heiland auf der Wies im Ortsteil Wies bei Steingaden werden. Kurz darauf wurde durch die Prämonstratenser-Mönche eine Kirche in Auftrag gegeben. In den Jahren 1745 bis 1754 wurde dieses einzigarte Gotteshaus, die Wieskirche, von dem Architekten Dominikus Zimmermann erbaut. Unerreicht in Fülle und Ausarbeitung ist die üppige Innendekoration der Wieskirche. Sowohl die von Dominikus Zimmermann erschaffenen Stuckelemente als auch die Deckenfresken von seinem Bruder Johann Baptist Zimmermann sind wahre Meisterwerke, die ihresgleichen suchen.

Jährlich kommen etwa 1 Million Besucher aus aller Welt, um die Kirche anzusehen, Konzerten zu lauschen, zu beten, einen Gottesdienst zu besuchen oder dem Gegeißelten Heiland zu huldigen. Neben dem Besuch der Kirche kann man Souvenirs erwerben oder in einem Gasthaus einkehren. Ansonsten ist die Kirche gesäumt von Feldern und Wiesen und bietet einen wunderbares Panorama. Informationen zu Öffnungszeiten und Veranstaltungen gibt es auf der offiziellen Website der Wieskirche.

Hopfensee

Vier Kilometer nördlich von Füssen, im Landkreis Ostallgäu, liegt der malerische Hopfensee. Das Westufer des etwa 2 km langen und 1,5 km breiten Sees grenzt an die Gemeinde Hopferau, das Südufer ist hauptsächlich mit Schilf bewachsen, am Ostufer ist ein Campingplatz und am Nordufer liegt der Kneipp- und Luftkurort Hopfen am See. Insbesondere vom Nordufer bietet sich eine beeindruckende Aussicht – im Vordergrund der See und im Hintergrund die Allgäuer, Lechtaler, Ammergauer und Tannheimer Alpen. Auch Schloss Neuschwanstein ist im Hintergrund zu sehen.

Eine Umrundung des Sees, der während der Würmeiszeit durch den Lechtalgletscher entstand, dauert auf dem Hopfenseerundweg etwa 100 Minuten.

Der See zählt zu den wärmsten Voralpenseen, darum laden die Wassertemperaturen schon ab Ende Mai zum Baden ein. Das Strandbad mit seinem flach abfallendem Ufer ist dafür für Familien der ideale Anlaufpunkt, da Stege mit Leitern sowie eine Badeinsel zur Verfügung stehen. Neben schattigen Liegeplätzen gibt es dort auch Umkleidekabinen, Schließfächer und Duschen. Für kleine Gäste gibt es einen Spielplatz mit Sandkasten, für die größeren Tischtennis und Beachvolleyball und nicht weit entfernt ist ein Minigolfplatz zu finden.

Ab Mai beginnt die Kite- und Windsurfsaison und auch Tret- und Ruderboote können ab dann gemietet und Angelkarten erworben werden.