Tokyo Metropolitan Government Building

Das Tokyo Metropolitan Government Building (東京都庁舎Tōkyō-to Chōsha oder Tōkyō Tochō-sha, „Regierungsgebäude der Präfektur Tokio“) ist das Gebäude der Regierung von Tokio. Es wird zwar Rathaus von Tokio bzw. Tokyo City Hall genannt, doch dies ist eigentlich falsch, da Tokio in dem Sinn keine eigenständige Stadt ist. Das 1991 fertiggestellte Bauwerk besteht aus drei Gebäuden, deren größtes eine Höhe von 243 m aufweist. Dieses teilt sich ab dem 33. Stockwerk in zwei „Türme“, den Nord- und den Südturm. Beide Türme haben im 45. Stockwerk, in etwa 200 m Höhe, jeweils einen kostenlos zugänglichen Aussichtspunkt, der einen 360 Grad Blick über Tokio bietet (Vor dem Zugang zu den Aufzügen muss man sich lediglich einer Taschenkontrolle unterziehen).

Beide Türme öffnen um 9:30 Uhr, der Südturm schließt jedoch bereits um 17:30 Uhr, während der Nordturm bis 23:00 Uhr geöffnet ist (der Eintritt ist jeweils bis 30 Minuten vor Schließung möglich). Der Südturm hat den Vorteil, dass man eine komplette Runde drehen kann um Fotos zu schiessen, während im Nordturm manche Fensterplätze teil des Restaurants sind. Die Aussicht von beiden Türmen ist auf jeden Fall spektakulär und bei guten Wetterbedingungen kann man sogar den Fuji sehen!

Zwei U-Bahn Stationen liegen in der Nähe vom Tokyo Metropolitan Government Building

  • Tocho-mae Station – Odeo Linie – Ausgang A2 – 1 min zu Fuß
  • Shinjuku Station – West Ausgang – 10 min zu Fuß

Tokyo Tower

Der Tokyo Tower (東京タワー, Tōkyō Tawā) im Bezirk Minato wurde 1958 fertiggestellt. Der Fernsehturm im Shiba-Park, der nach dem Vorbild des Pariser Eiffelturms in Stahlfachwerkbauweise gebaut wurde, zählt zu den Wahrzeichen der Stadt. Etwa drei Millionen Besucher kommen jährlich auf den rot weiß gestrichenen Turm.
Der 333 m hohe Tokyo Tower hat zwei verglaste Plattformen für Besucher, in 150 m Höhe eine zweistöckige mit Läden und Restaurants, und eine einstöckige in 250 m, die nur als Aussichtsplattform dient. Von dort aus kann man bei klarem Wetter bis zum Fuji sehen.

Der Tokyo Tower, der nach dem zweiten Weltkrieg als Symbol für den Wiederaufbau Japans stand, dient mit einer großen Fernsehantenne auf der Spitze und vielen Radioantennen am Gerüst als Funk- und Fernsehturm. Im Gebäude unter dem Turm sind unter anderem ein Wachsfigurenkabinett, ein Aquarium, Souvenirläden und Restaurants untergebracht.

Um nicht allzulang anstehen zu müssen und den größten Besuchermassen aus dem Weg zu gehen sollte man den Turm entweder vormittags oder ab 20:00 Uhr besuchen, dann ist vergleichsweise wenig los. Die Plattformen sind täglich von 9:00 bis 23:00 Uhr geöffnet und die Tickets kosten für die untere Plattform auf 150 m 1.200 Yen und für beide Plattformen zusammen 3.000 Yen (inklusive Tour). Mehr Informationen zu den Preisen und Öffnungszeiten gibt es hier auf der offiziellen Webseite vom Tokyo Tower.

Drei U-Bahn Stationen liegen in der Nähe vom Tokyo Tower

  • Akabanebashi Station – Oedo Line (E22) – Ausgang Akabanebashi – 5 min zu Fuß
  • Kamiyacho Station – Hibiya Line (H05) – Ausgang Nr. 1 – 7 min zu Fuß
  • Onarimon Station – Mita Line (I06) – Ausgang Nr. A1 – 6 min zu Fuß

Auf der unteren Plattform gibt es auf dem Main Deck 1, der unteren der beiden Ebenen, natürlich die obligatorischen Glasböden mit einem spektakulärem Blick in die Tiefe.

Weiterhin gibt es auf den beiden Ebenen Souvernieshops, ein Café, abends auch mal Live Musik und bunte Beleuchtung.

Und natürlich eine schöne Aussicht über die Stadt. 😉

Roppongi Hills

Die Roppongi Hills (六本木ヒルズ, Roppongi Hiruzu) kann man schon fast als eigene Stadt betrachten. In dem riesigen, 2003 eröffnetem Gebäudekomplex sind unter anderem ein TV Sender, ein Museum, Geschäfte, ein Hotel, Restaurants und Büros untergebracht.

Da die meisten der Büros zu IT-Firmen gehören macht das Roppongi Hills zum IT-Zentrum Tokios. Ausländische Mitarbeiter werden dann meist in einem der Wohntürme der Roppongi Hills untergebracht und diese Wohnungen zählen zu den teuersten in ganz Tokio.

Im Zentrum steht der 238 m hohe Mori Tower, der in den unteren 6 Etagen Geschäfte und Restaurants sowie ein Hotel und auf den oberen Stockwerken das Mori Art Museum und zwei der beliebtesten Aussichtsplattformen Tokios ( “City View” und “Sky Deck“) beherbergt. Auf den restlichen Etagen sind die vielen Büros untergebracht.

Auch das Asahi Gebäude des Fernsehsenders TV Asahi steht auf dem Gelände und kann besucht werden. Dort kann man Souvenirs von Sendungen erwerben und Figuren von aktuellen Programmen betrachten.

Anfahrt

  • Roppongi Station – Hibiya Linie (H04) 
  • Roppongi Station – Toei Odeo Line (E23)

Kaminarimon

Das Kaminarimon (雷門, „Donnertor“), das Wahrzeichen von Asakusa, ist ein Eingangstor zum Sensōji Tempel. Das Tor, mit einem riesigen roten Lampion in der Mitte (der etwa 700kg wiegt) und Figuren an den Seiten (rechts steht der Windgott und links der Donnergott ), ist bei Touristen ein äußerst beliebtes Fotomotiv.

Das 11,7 m hohe und 11,4 m breite Tor wurde 942 errichtet (damals aber an der Komagata-Brücke etwas weiter südlich) und 1635 an seinen jetzigen Standort gebracht. Nachdem es mehrmals zerstört wurde und niederbrannte, steht es seit 1960 unverändert in der Nähe der Asakusa Station.

Anfahrt

  • Asakusa Station – Ginza Line, Asakusa Linie, Tobu Linie – Ausgang 1 – 1 min zu Fuß

Nakamise

Durchquert man das Kaminari mon auf dem Weg zum Sensōji Tempel, dann befindet man sich auf der etwa 250 m langen Einkaufsstraße Nakamise, die schon seit mehreren hundert Jahren existiert. Am anderen Ende steht das Hozomon Tor, durch das man zum Tempel gelangt. In über 90 Geschäften kann man typische japanische Souvenirs als auch lokale Spezialitäten kaufen. Hier findet jeder das richtige Urlaubsmitbringsel!

Biegt man auf der Nakamise links oder rechts ab, kommt man auf weitere Einkaufspassagen, die teilweise sogar komplett überdacht sind. Auch hier bekommt man vom Anzug für den Hund über Fächer bis zu Süßwaren alles was das Herz begehrt.

Hozomon

Das Hozomon ( 宝蔵門, hōzōmon „Schatzkammer Tor“) ist das innere Eingangstor zum Sensoji Tempel. Das Tor ist noch wesentlich imposanter als das Kaminarimon. Links und rechts steht jeweils ein Wächter, in der Mitte eine Rote Laterne gesäumt von zwei Kupfer Laternen.

fünfstöckige Pagode

Westlich vom Hozomon steht eine Gojūto (五重塔), eine fünfstöckige Pagode. Die im Jahr 942 errichtete Pagode ist mit ihrer Höhe von 53 m die zweit höchste in Japan und soll im obersten Stockwerk Asche von Buddha enthalten. Betreten kann man die Pagode allerdings nicht. Die fünf Stockwerke repräsentieren übrigens die fünf Elemente (Erde, Wasser, Feuer, Wind & Himmel).

Hondo

Hondo ist das Hauptgebäude des Sensoji Tempels, der der älteste und berühmteste Tempel Tokios ist. Der erstmals im Jahr 645 erbaute Tempel (nach Feuern und Kriegen musste er mehrmals neu aufgebaut werden) wird auch Kannon-do genannt, da er dem Gott Kannon gewidmet ist. Natürlich gibt es auch hier die Möglichkeit, sich mit Wasser zu säubern (Mund und Hände) und sich mit Räucherstäbchen einzuräuchern, bevor man das Gebäude betritt.

Sensōji

Das komplette Gelände des Sensōji Tempels ist wirklich beeindruckend, da gibt es einiges zu sehen. Auch bei Dunkelheit ist es absolut sehenswert und zu empfehlen, auch wenn die Gebäude dann natürlich geschlossen sind.

Star-no-hiroba

Am Star-no-hiroba, dem Platz der Stars, am Eingang der Asakusa Public Hall, sind etwa 300 Handabdrücke und Unterschriften von japanischen Stars in Platten im Boden eingelassen. Seit 1979 besteht diese Stelle und jährlich kommen ein paar neue Platten hinzu.

Shibuya Crossing

Die Kreuzung von Shibuya (Shibuya Crossing) ist ein weltbekanntes Wahrzeichen Tokios. Hier überqueren ständig mehr als 1000 Menschen (in Stoßzeiten mehr als 15000!!!) die mehrseitige Kreuzung gleichzeitig. Obwohl die Leute aus allen Richtungen aufeinandertreffen, vermeiden es die Fußgänger jedoch meist, zusammen zu stoßen. Einmal die Kreuzung zu überqueren ist auf jeden Fall ein must do in Tokio und dabei bekommt man einen schönen Eindruck wie es ist, wenn der Mensch zur Ameise wird.

Einer der besten Punkte für ein Foto von oben ist das Starbucks Café, das direkt an der mit bunter Neonreklame und riesigen Videoleinwänden ausgestatteten Kreuzung liegt.

Hachikō

Hachikō (ハチ公 oder 忠犬ハチ公chūken hachikō, der treue Hund Hachikō) gilt noch heute als Inbegriff der Treue. Der japanische Akita-Hund (eine alte japanische Hunderasse), der von 1923 bis 1935 lebte, wartete jeden Tag am Bahnhof Shibuya um sein Herrchen, den Universitätsprofessor Hidesaburō Ueno, nach dessen Arbeit dort abzuholen. Nachdem der Professor im Jahr 1925 verstarb und seine Witwe aus Tokio wegzog, kam Hachikō bei Verwandten unter. Von dort riss er jedoch aus um jeden Tag zur selben Zeit am Bahnhof Shibuya auf sein Herrchen zu warten. Bis zum Ende seines Lebens am 8. März 1935 wartete Hachikō weiterhin jeden Tag an der selben Stelle auf sein Herrchen. Schon während seiner Lebzeit wurde der Hund für seine Treue berühmt, da ein früherer Student von Professor Ueno, der eine Forschungsarbeit über die seltenen Akita-Hunde durchführte, den Hund zufällig wieder entdeckte und mehrere Artikel über ihn veröffentlichte. 1932 wurde Hachikō durch die Veröffentlichung eines Artikels in einer Tokioter Zeitung überall in Japan bekannt, und so schon zu Lebzeiten zum Inbegriff des treuen Hundes. 1934 wurde an der Westseite des Bahnhofs Shibuya sogar eine Bronzestatue zu Ehren Hachikōs errichtet, an deren Einweihungszeremonie er sogar teilnahm.

Über Hachikōs Tod wurde damals landesweit berichtet und noch heute steht seine Bronze Statue an dem Platz (nicht aber die originale, da diese während des zweiten Weltkriegs wegen der Kupferknappheit eingeschmolzen wurde) an dem er immer gewartet hat. Die Statue ist der beliebteste Treffpunkt am Bahnhof Shibuya, dessen Westausgang, der zur Statue hin führt, Hachikō Exit heisst.

Center Gai

Die Fußgängerzone Center Gai im Zentrum von Shibuya ist der Ursprung von vielen japanischen Modetrends. Unzählige Geschäfte und Boutiquen nationaler und internationaler Marken machen die Straße zum Einkaufsparadies.

Und von einem langen Shopping Marathon stärken kann man sich dann in einem der vielen Restaurants für Sushi, Ramen oder Okonomiaki zum Beispiel. Abends locken viele Spielecenter, Bars, Izakaya und Clubs – hier ist immer etwas geboten, hier pulsiert das Leben!

Love Hotel Hill

Neben dem Bahnhof von Shibuya, auf einem kleinen Hügel, gibt es eine große Anzahl von Stundenhotels (Love Hotel, ラブホテル ), in denen Paare für ein paar Stunden oder auch für eine ganze Nacht absteigen können. Der Preis beträgt für 2 bis 3 Stunden etwa 4.000 Yen, für die ganze Nacht etwa 10.000 Yen. Da Wohnungen in Japan meist sehr hellhörig sind, besuchen Paare häufig diese Hotels um ungestört zu sein und auch niemand anderen zu stören. Neben der privaten Atmosphäre bieten diese Hotels auch meist eine große Menge von Sex Toys und Videos an.