Kenchō-ji

Der im Jahr 1253 erbaute Kenchō-ji (建長寺) Tempel mit seiner riesigen Anlage gehört zu den wichtigsten Zen-Tempeln in Japan und hat etwa 500 Zweigtempel im ganzen Land.

Nachdem man die Anlage durch ihr Außentor, das Sōmon, betreten hat kommt man weiter zum 1754 errichteten Haupttor, dem Sammon.

Vorbei an sieben großen chinesischen Wacholder Bäumen, die bereits zur Tempelgründung gepflanzt wurden, kommt man zur Buddhahalle, die sowohl durch ihre hölzerne Erscheinung und Schnitzereien als auch durch die fast fünf m hohe Holzstatue von Jizō beeindruckt. Diese Statue soll aus dem Jahr 1414 stammen und wurde mit der gesamten Halle im Jahr 1647 vom Zōjō-ji Tempel in Tokio hierher gebracht.
Auch der Glockenturm mit seiner 1255 gegossenen 2,7 t schweren Glocke gehört ebenso wie das Abtsquartier, die große Lehrhalle und das Karamon Tor zu den Attraktionen des Kenchō-ji Tempels.

Von nun an geht der Weg in der Tempelanlage bergauf. Nach einer langen Treppe mit etwa 250 Stufen, die zu beiden Seiten von Fabelwesen gesäumt ist (die Tengu, den Boten zwischen Buddha und den Göttern darstellen soll), erreicht man eine beeindruckende Waschstelle mit einem Drachen als Wasserspeier. Der Teil des Kenchō-ji Tempels in dem wir uns nun befinden heisst Hansobo Schrein. Hier oben gibt es auch einen Aussichtspunkt, der einen Ausblick auf die Stadt Kamakura, die Bucht und das Meer bietet und auch (in unserem Fall leider nur schemenhaft) der Fuji zu erkennen ist.

Geht man nun von hier aus weiter, landet man auf dem Ten’en Wanderweg.

Der Tempel ist täglich von 08:00 bis 17:30 Uhr (im Winter bis 16:30 Uhr) geöffnet.
Der Eintrittspreis beträgt 300 Yen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert