Midagahara (弥陀ヶ原)

Fährt man von Murodo mit dem Tateyama-Highland-Bus Richtung Bijodaira zur Bergbahn, dann lohnt es sich sehr, in Midagahara auszusteigen und einen Zwischenstopp einzulegen. Durch das alpine Feuchtgebiet kann man auf einem Steg eine nicht allzu lange Runde wandern und dabei, insbesondere im Herbst, unglaublich farbenreiche Sträucher und Pflanzen bewundern.

Fährt man anschließend mit dem Bus weiter, legt dieser auf dem Weg noch zweimal einen kurzen Stopp ein um vom Busfenster aus zum einen den Shōmyō-Wasserfall (称名滝, Shōmyō-daki), mit insgesamt 350 m Höhe Japans höchsten Wasserfall und zum anderen die Sendo Cedar, einen der größtem Bäume Japans zu sehen.


Bijodaira

In Bijodaira, wo man von dem Bus in die Bergbahn zum Tateyama Bahnhof umsteigen kann, legten wir unseren letzten Zwischenstopp auf der Tateyama-Kurobe-Alpenroute ein.
Dort, auf 977m Höhe, kann man durch einen ursprünglichen Wald wandern und hunderte Jahre alte Zedern und Buchen sowie über 60 verschiedene Vogelarten sehen. Diese Wanderung war ein schöner Abschluss unserer Tateyama-Kurobe-Alpenroute Tour und die Bilder und Klänge dieses mächtigen Urwaldes waren nochmal ein richtiges Highlight.

Schneekorridor – Yuki no Otani (雪の大谷)

Von Anfang April bis Mitte/Ende Juni (immer ein bißchen abhängig von der Witterung) ist der Schneekorridor – Yuki no Otani (雪の大谷) von Tateyama geöffnet. Der Korridor befindet sich auf der Tateyama-Kurobe-Alpenroute an der Station Murodo. Je früher im Jahr nach der Öffnung, desto höher sind die gigantischen Wände aus Schnee rechts und links der Straße. Bis zu 20 m Höhe erreichen die Wände des in den Schnee gefrästen Korridors. Die etwa 500 m lange Strecke ist in der Mitte geteilt, so dass sie sowohl von Fussgängern als auch von Bussen genutzt werden kann, ohne sich dabei in die Quere zu kommen.

Der Korridor befindet sich auf 2.450 m Höhe und bekommt im Winter einige der weltweit stärksten Schneefälle ab. Wegen diesen starken Schneefällen und aufgrund von Schneeverwehungen häuft sich der Schnee zu dieser imposanten Höhe an. Am Weg sieht man die aktuelle Höhe des Schnees (im April 2018 bei unserem Besuch betrug diese 17 m) und markiert durch ein Seil und bunten Fahnen sieht man auch, welcher Schnee wann gefallen ist.

Wenn die Sonne scheint, was bei unserem Besuch der Fall war, dann beginnen die ganzen frei geräumten Wege durch die Verdunstung des schmelzenden Schnees zu „dampfen“, was den imposanten Anblick der Schneemassen noch verstärkt.
Am Bild erkennt man ganz gut, dass die Strasse getrennt ist (durch ein Seil) für (hier links) Fussgänger und Busse (rechts).


Obwohl natürlich Massen an Leuten unterwegs sind, die sich dieses Spektakel ansehen möchten, ist ein Besuch vom Schneekorridor – Yuki no Otani auf jeden Fall zu empfehlen, da diese Menge an Schnee wirklich beeindruckend ist und auch die winterliche Bergwelt faszinierend ist.
Und trotz der Vielzahl an Menschen findet man Zeit und Ruhe um das Naturschauspiel zu genießen 🙂

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